Liebe Mitglieder, liebe Gäste,
Uns erreichen in den letzten Tagen vermehrt Anfragen, warum wir bei den derzeit warmen Temperaturen nicht wieder auf Sommergrüns wechseln. Wir verstehen angesichts des Wetters diesen Wunsch, möchten aber hier einmal erklären, warum wir in den nächsten Tagen trotz der momentan hohen Lufttemperaturen weiterhin auf Wintergrüns spielen werden.
Warum Wintergrüns?
In den letzten sechs Wochen sind in St. Dionys insgesamt 105 Liter Regen gefallen, davon 30 Liter allein in diesem Jahr. Diese feuchte Wetterlage – also hohe Lufttemperaturen gepaart mit viel Niederschlag bei gleichzeitig Bodentemperaturen von unter 6 °C – hat zur Folge, dass jeder Schaden, der durch den Golfspieler auf den Sommergrüns verursacht wird, bis weit in das Frühjahr erhalten bleibt. Hier geht es um die unvermeidlichen Schäden, wie beispielsweise Pitchmarken, Fußabtritte, Kratzspuren der Schuhe und die zusätzliche Verdichtung der oberen (sehr nassen) Rasentragschicht. Unsere Grüns können sich bei diesen Wetterbedingungen leider nicht so regenerieren, wie es die Lufttemperatur vermuten ließe. Lufttemperatur ist nämlich nicht gleich Bodentemperatur.
Folgeschäden nicht ausgeschlossen
Zudem öffnen diese Schäden auch Tür und Tor für neue Pilzkrankheiten und Unkräuter. Unser Headgreenkeeper Christian Steinhauser hat zu diesem Thema unlängst ein Interview mit der Verbandszeitschrift “Golf in Hamburg” geführt, das Sie hier nachlesen können. Christian erläutert hier sehr eingehend, was es dafür braucht, um den guten Zustand der Sommergrüns zu erhalten, damit wir mit nahezu perfekten Grüns in die neue Golfsaison starten können.
Wir bitten deshalb um Ihr freundliches Verständnis!